Ich liebe Linsen. Es gibt kaum etwas, was ein Gericht ohne tierische Zutaten so herzhaft schmecken lässt. Gleichzeitig haben Linsen einen hohen Proteingehalt, sind glutenfrei und vegan. 100 g Linsen haben fast 24 g Protein. Meine liebsten sind die roten, da sie besonders wenig Kochzeit in Anspruch nehmen. Außerdem müssen sie vor dem Zubereiten nicht eingeweicht werden. Ich habe deswegen immer eine Packung Bio-Linsen (Affiliate-Link*) zuhause.
Das Rezept ist also denkbar einfach. Du benötigst gerade einmal drei Zutaten und ein paar Gewürze sowie 20 Minuten Zeit.
Die Zubereitung der veganen Linsenpuffer
Die Puffer werden mit Sicherheit am leckersten, wenn du sie mit Öl in der Pfanne brätst. Du möchtest lieber das Fett sparen und sie im Ofen zubereiten? Kein Problem! Gebe die fertigen Linsentaler bei 200°C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten in den Backofen. Sei dir aber bewusst, dass sie bei dieser Zubereitung weniger saftig werden.
Ich nutze in meinem Rezept ganz klassisch Weizenmehl. Laut einigen lieben Leser/innen funktionieren aber auch andere Mehlsorten in den Puffern. Bisher wurden bereits Leinmehl, Kichererbsenmehl, Maismehl und Dinkelvollkornmehl verwendet.

Was passt zu den Linsenbratlingen?
Für mich gehört auf jeden Fall eine Sauce dazu. Als Dip zu den Bratlingen, habe ich den Avocadodip gereicht. Super kann ich mir aber auch Remoulade, oder eine Joghurt-Knoblauch-Soße dazu vorstellen.
Als Beilage gab es bei mir einen kleinen gemischten Salat. Du kannst auch einen großen Salat machen und ihn mit ein paar Bratlingen toppen oder sie mit Krautsalat in einem Stück Fladenbrot servieren – quasi als eine Art Falafeldöner, aber mit Linsen.
Wenn dir nicht wichtig ist, dass das Rezept vegan ist, kannst du auch kleingebröselten Feta in die Masse mischen.
// Zu Linsenbratlingen passen:
Kannst du die Linsentaler einfrieren?
Ja! Bereite sie nach Rezept zu und friere sie roh ein. Lege am besten etwas Backpapier zwischen die einzelnen Stücke, damit sie nicht aneinander kleben. Bei Bedarf kannst du sie dann aus dem Tiefkühler holen und sie direkt in die Pfanne geben.


Rote Linsenbratlinge (vegan)
WAS DU BENÖTIGST:
- 125 g rote Linsen
- 2 EL Mehl gehäuft
- 1/4 rote Zwiebel fein gehackt
- 1 Chili
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- Salz
- Pfeffer
- Öl
WAS DU TUST:
Die Linsen nach Packungsanweisung in gesalzenem Wasser kochen.
Währenddessen den Knoblauch pressen und die Chili fein hacken.
Die gekochten Linsen mit dem Mehl, dem Knoblauch, den gehackten Chilistücken, den Zwiebelwürfeln und den Gewürzen vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse gut mit einer Gabel zerdrücken. Eventuell ein bisschen abkühlen lassen.
Ca. 6 Bratlinge aus der Masse formen. Öl in einer Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Die Taler von beiden Seiten darin anbraten, bis sie knusprig und goldbraun sind. Beim Wenden musst du vorsichtig sein, damit die Bratlinge nicht zerfallen.
Mit einem Dip deiner Wahl servieren.
Lasst doch gerne einen Kommentar da, wenn ihr das Rezept ausprobiert habt. In Instagram könnt ihr euer Foto gerne mit dem Hashtag #lalisagna posten oder mich mit @lalisagna_foodblog verlinken, damit ich euren Beitrag sehe und auch einen Kommentar hinterlassen kann!
31 Antworten
Habe die Bratlinge eben nachgekocht.
Die sind echt übel lecker!
Vielen Dank für dieses tolle, einfache, leckere und schnelle Rezept!
Das freut mich wirklich total! 🙂 Vielen Dank für deinen Kommentar.
Sehr lecker! Ich hab noch ein bisschen Paniermehl dazu, weil der Teig zu weich war (ich hab Vollkornmehl benutzt). Dann konnte man die Bratlinge aber super formen und anbraten ohne dass sie zerfallen, was mir bei anderen Rezepten leider schon oft passiert ist. Gibt es beim nächsten Burger-Abend auf jeden Fall wieder!
Ja, sie sind definitiv eher auf der weichen Seite der Bratlingen. Sie zu wenden, ohne, dass sie zerfallen ist immer eine Kunst für sich. Freut mich sehr, dass es geschmeckt hat! 🙂
Hat sehr lecker geschmeckt
Vielen Dank für das tolle Rezept, hat auch auf dem Grill auf geölter Alufolie, mit veränderten Gewürzen super geklappt. Werde versuchen, dich auf Insta zu verlinken
Liebe Katja, das ist ja eine tolle Idee. Gerade im Sommer ist der Tipp mit dem Grill Gold wert!
Echt super! Ich hab das Rezept für Kinder (ohne Chili, dafür mit Paprika-Gewürz) und in glutenfrei, mit Mais- und Kichererbsenmehl nachgekocht. Wirklich sehr lecker! Nur beim Salz hatte ich mich verschätzt, da war zu wenig dran. ☺️
Oh, super, danke für die Idee mit dem Mais- und Kichererbsenmehl! Toll für alle, die glutenfrei leben. Freut mich, dass es geschmeckt hat! 🙂
Ich habe statt Mehl eine relativ große Kartoffel genommen, da wir im Urlaub sind und begrenzte Möglichkeiten haben und ich eine Veganer und glutenfreie Variante wollte. Sehr einfach, Schnellzugs lecker. Ich koche immer doppelt, mit Fleisch für Kids und Mann und vegetarisch/vegan für mich, da muß es unkompliziert sein. Sehr zu empfehlen! Danke für dieses Rezept.
Liebe Patrizia, auf die Variante mit Kartoffeln wäre ich selbst ja nie gekommen. Not macht erfinderisch und die besten Rezepte 🙂 Kann mir die Kombination auch gut vorstellen!
Hallo, denkst du ich kann die Bratling im Ofen zubereiten? Hat das schon jemand ausprobiert? 🙂
Hallo Leni, ich habe sie leider bisher noch nicht im Ofen ausprobiert. Das ist aber eine gute Idee! Am Sonntag habe ich sowieso mal wieder geplant die Bratlinge zu machen, da werde ich mal die Zubereitung im Ofen testen. Ich denke, es sollte funktionieren. Würde mal 30 Minuten bei 200°C Umluft probieren. Falls du nicht komplett auf Öl verzichten willst, könnte man die Puffer mit einer dünnen Schicht Öl bestreichen, damit sie etwas knusprig werden.
Sooo, wie versprochen habe ich die Bratlinge im Ofen gegart. Ich hatte sie bei 200°C Ober-/Unterhitze für 30 Minuten im Ofen. Es funktioniert auf jeden Fall, sie werden fest und schmecken lecker. Natürlich ist geschmacklich aber immer das Anbraten mit Öl in der Pfanne die erste Wahl.
SENSATIONELL – mehr muss man hier nicht sagen!!! Wir waren absolut begeistert!! Und die Einfachheit des Gerichtes ist toll!! Weil wir grade keinen Weizen essen, haben wir Leinmehl verwendet. Klappt spitze!! Vielen vielen Dank für dieses leckere Rezept 🙂
Vielen lieben Dank für das tolle Feedback, das freut mich wirklich sehr! 🙂 Super Info auch, dass sie auch mit Leinmehl klappen!
Wieso stört eigentlich niemand, dass unter den Zutaten 1/4 rote Zwiebel aufgeführt ist, diese bei der Zubereitung aber gar nicht auftaucht?!? Wird die Zwiebel also mit angebraten oder roh verarbeitet?
Danke für deine Anmerkung! Tatsächlich war es etwas uneindeutig ausgedrückt, die Zwiebelstücke waren bei den Gewürzen mitgemeint. Ich habe es jetzt aber so abgeändert, dass es eindeutig ist. Die Zwiebeln müssen roh direkt mit in die Masse! 🙂
Diese Bratlinge sind sehr, sehr lecker! Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und 3 EL Kichererbsenmehl verwendet, die Zwiebeln habe ich weggelassen. Insgesamt habe ich 12 kleine Bratlinge geformt, so wurden sie richtig kross. Ein paar friere ich ein und erfreue mich nach einem langen Tag daran. 🙂
Liebe Katti, danke für deine positive Rückmeldung. Schön zu hören, dass es dir so gut geschmeckt hat 🙂
Sehr gutes Rezept, habe es genau so gemacht. Sind sehr gut geworden. Sogar am nächsten Tag noch gut.
Freut mich sehr, dass es gut geklappt hat! 🙂
Super lecker! Ich habe statt der Chili scharfes Paprikapulver und eine glutenfreie Mehlmischung statt Weizenmehl verwendet. Wird es bei uns öfter geben!
Ah schön, dass es auch mit glutenfreiem Mehl klappt! Danke für deinen Kommentar 🙂
Ein tolles und schnelles Rezept! Ich habe die Hälfte des Mehls mit Kichererbsenmehl ersetzt.
Danke für dein Feedback! 🙂
Danke für das tolle Rezept!! Das ist sehr lecker… Ich hatte mit Auseinanderfallen auch kein Problem. Hab die Linsen dazu etwas weicher gekocht, die Zwiebel nicht geschnitten sondern gerieben und zum Mehl etwas Semmelbrösel dazugenommen. Zum Braten in der Pfanne braucht es für die Festigkeit manchmal auch mehr Öl als man eigentlich gern nehmen möchte.
Schön, dass alles geklappt hat 🙂 Damit hast du recht, man sollte nicht am Öl sparen. Das gute ist, dass die Linsentaler ansonsten super gesund sind, da kommt es auf einen Klecks mehr Öl nicht an.